Interview mit Dirk
Im Interview mit Martin gibt Dirk Einblicke in seine Arbeit als Bundesvorstand:
Was waren die schönsten Augenblicke in der Vorstandsarbeit im vergangenen Monat?
Dirk: Dass wir uns im Team gut verstehen. Auch wenn nicht immer Einigkeit herrscht, finden wir immer wieder zusammen. Einwände werden immer ernst genommen. Spaß macht mir die Zusammenarbeit mit Tamara (Geschäftsstelle). Sie sieht viele Probleme selbst und die Zusammenarbeit ist gut. Außerdem haben wir nach unserer Ausschreibung im Newsletter drei Mitglieder gefunden, die die Umwandlung der PDF-Dateien und das Korrekturlesen von Texten und Formularen unterstützen.
Welche Herausforderungen gab es zu meistern?
Dirk: Ich denke dabei an erster Stelle an die Meinungsverschiedenheit mit einigen Mitgliedern. Da sind wir vorangekommen. Wir hatten Gespräche mit Moderation – das führte meiner Ansicht nach zu Entspannung.
Wieviel Zeit investierst du für die Solidago-Vorstandstätigkeit?
Dirk: Seit meiner Arbeit in der Geschäftsstelle protokolliere ich meine Arbeitszeit für SOLIDAGO. In den ersten fünf Monate des Jahres war ich durchschnittlich 3,4 Stunden pro Werktagfür SOLIDAGO tätig. Inzwischen hab ich das reduziert. Ich lerne Aufgaben zu delegieren. Früher als Kassenwart und in der Geschäftsstelle hab ich Daten bearbeitet, jetzt beauftrage ich Menschen und korrigiere sie gegebenenfalls. Das ist mein Lernprozess.
Seid ihr weiter vorangekommen bei der Weiterarbeit am Finanzkonzept?
Dirk: Ja, in kleinen Schritten. RA Schiffer und Steuerberaterin Sabine Langer haben ein Schreiben fürs Finanzamt entworfen, und ersuchen nun einen Termin für ein Gespräch. Es geht um die Vorstellung des Konzeptes und die zweckgebundenen Rücklagen. Das ist die Herausforderung mit dem Finanzamt. Die Herausforderung mit der Gemeinschaft ist die Änderung der Satzung.
Wie geht’s weiter mit dem Thema Auflösung der n.e.V`s?
Dirk: Mir ist wichtig, die Satzung so umzubauen, dass sich die gelebte Struktur so gut wie nicht ändert.
Wie nimmst Du diesen Prozess wahr in der SOLIDAGO-Gemeinschaft?
Dirk: Wir genießen bei der Mehrheit der Mitglieder großes Vertrauen. Es ist eher eine Minderheit, die fragt: „Warum wollt ihr das Steuerkonzept jetzt anders machen?“. Es gibt weitere Kritik zur Auflösung der n.e.V`s. Der Austausch mit den Mitgliedern ist uns wichtig. Wir nehmen alle Sichtweisen ernst, versuchen diese zu verstehen, und Unklarheiten auszuräumen.
Hast du einen Wunsch für die (nahe) Zukunft?
Dirk: Ich möchte mit allen Bundesorganen eine gute Zusammenarbeit erreichen. Mit den Bundeskassenwarten sind wir bereits in gutem Kontakt. Mit den Bundestreuhändern trafen wir uns bereits mehrfach. In Zukunft soll es regelmäßig Treffen geben.
Ist noch etwas ungesagt geblieben?
Dirk: Ich habe mich gefreut, dass so viele Mitglieder bei den Foren zum Steuerkonzept dabei waren. Das zeigt mir, dass so vielen SOLIDAGO wichtig ist und sie sich aktiv einbringen. Auch freue ich mich über die Menschen, die sich melden, wenn wir Unterstützung erbeten, wie die gennate Umwandlungen der PDFs und die Erschaffung einer „Benutzerfreundlichen IT“ (BefIT).
Danke, lieber Dirk, für Deinen riesengroßen Einsatz und Deine/Eure gute Arbeit im neuen BV!