Bulgursalat und Ostallgäuer Ingwer
Ein durch und durch subjektiver Erlebnisbericht vom Treffen der Region Südwind am 22. September in Aitrang.
6:30 Uhr, der Wecker klingelt. An einem Sonntag. Was tut man nicht alles für die SOLIDAGO, wenn das erste Regionaltreffen ansteht. Wir sind keine zehn Minuten gemeinsam auf der Autobahn, da meint Regina: „Mist! Zuhause im Kühlschrank steht der Bulgursalat.“ Da steht er zwar schön kühl, aber eigentlich war er ja fürs Büffet gedacht. Zum Umkehren sind wir schon zu weit gefahren, also schnell googeln: Gibt es auf dem Weg einen Bäcker, der Sonntags offen hat. Gibt es: den „Balkanbäcker“ in Kaufbeuren. Dort kaufen wir dann eben leckere Backwaren fürs Büffet.
Mit leichter Verspätung (Balkanbäcker…) laufen wir dann auf dem Grasserhof von Daniel ein und schließen uns der Führung an – und sind beeindruckt von all dem, was da Essbares wächst. Danach wird das Büffet (ohne Bulgursalat) eröffnet, draußen in der Spätsommersonne wird erst mal verzehrt. Vereinzelt sehen wir Teigwaren von irgendeinem Balkanbäcker.
Im rollierenden Verfahren werden anschließend drei Themenbereiche in drei Gruppen mittels der World Café Technik diskutiert. Nachdem sich die zwei neuen Gemeinschaften Brenztal und Frankenkasse (das sind wir) vorgestellt haben, werden die Ergebnisse der Gruppenarbeit vorgestellt:
🔸 Treuhänder: deren Wirken wurde herausgearbeitet und präzisiert
🔸 Entlastung des Bundesvorstands: Verteilen von bestimmten Aufgaben auf mehrere Schultern (lokale Gemeinschaft, Region), Vorprüfung von z.B. Aufnahmeformularen für Neumitglieder
🔸 Neuaufnahme von Mitgliedern: viel Zeit lassen zum Kennenlernen, genau prüfen, ob die „Chemie“ passt
Voller Input machen wir uns wieder auf den Heimweg vom schönen Allgäu ins schöne Frankenland, sind dankbar für den Tag mit lauter netten Menschen und fühlen uns in unserer Entscheidung für die SOLIDAGO bestärkt. Vor lauter Überschwang genehmigen wir uns – entgegen den aktuellen WHO-Empfehlungen – noch ein Bierchen in einem Wirtshausgarten auf dem Heimweg. Fazit:
1. Schön war´s, wir haben uns sauwohl gefühlt.
2. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt.
3. Daniel ist ein wahnsinnig netter Typ, der sich für SOLIDAGO über die Maßen engagiert und dringend Entlastung braucht.
Erkenntnis des Tages: Ingwer kann auch in heimischen Gefilden angebaut werden.
Enttäuschung des Tages (für unseren Hund): Sie (Layla) hätte gerne die Katze am Hof gejagt. Aber wir wollten ja nicht gleich beim ersten Mal unangenehm auffallen.
Nachwirkung des Treffens: Ab heute gibt`s erstmal täglich Bulgursalat.
Ganz herzlichen Dank an Daniel, dass wir den Tag auf seinem Hof verbringen durften!
— Peter, Gemeinschaft Frankenkasse
(Foto: Michael, Gemeinschaft Chiemgau)
Vielen herzlichen Dank für diesen schönen Bericht – Du hast diese Leichtigkeit von diesem Tag sehr gut in Worten umgesetzt.