Auszählungsverfahren

Auf der Mitgliederversammlung stellte Reinhold (Gemeinschaft Saar-Lor-Pfalz) ein neues Auszählungsverfahren bei Abstimmungen vor. Gemessen am bisherigen überzeugte es durch einfachere Handhabung und schnellerem, sowohl als auch präziserem Ergebnis.

Collage

Statt der bisherigen Stimmkarten, bekam jeder Delegierte A5-Karten mit einem QR-Code. Abhängig davon mit welcher der vier Seiten (A, B, C, D) man es nach oben hielt, konnten vier mögliche Stimmen (z.B. Ja, Nein, Enthaltung, Abwesenheit) in einem Durchgang abgegeben werden. Reinhold scannte mit dem Handy die Runde und auf dem Computer erschien in Echtzeit das Abstimmungsergebnis. Sofort konnte man erkennen, welche Gruppe wie gestimmt hat, ob alle Karten gezählt wurden und wie das Gesamtergebnis war.

Erkannte man als Delegierter auf dem Bildschirm, dass der Scan nicht korrekt war (z.B. weil es nicht so leicht war, drei oder mehr A5-Karten auf die korrekte Art und Weise nach oben zu halten), scannte Reinhold noch einmal das entsprechende Blatt).

Entwickelt wurde das Verfahren von einer Amerikanischen Firma. Die Abstimmungsergebnisse werden online auf den Computer übertragen. Wir können also davon ausgehen, dass sie nicht nur einen kurzen Zwischenstopp auf den amerikanischen Servern machen… Im Moment scheint es allerdings noch keine Alternative zu geben; hoffen wir also darauf, dass in Zukunft genügend Computer-affine Datenschützer an dem Verfahren Gefallen finden und eine Version programmieren, mit der wir uns noch wohler fühlen.
Für die Mitgliederversammlung benutzten wir die freie Version, die nur 63 Karten zur Verfügung stellt. Wir mussten also pro Wahlgang zwei Durchgänge machen. Trotzdem genossen wir die grosse Vereinfachung. Die kostenpflichtige Version hat mehr Blätter.

— Martin R., SOLIDAGO-Gemeinschaft Lausitzer Land

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