Die Rohkost-Therapie

1. Februar 2025

Natur, Genuss, Gesundheit. Die Geheimnisse der Instincto-Therapie

„Die Rohkost-Therapie“ von G.C. Burger ist DAS Buch, welches mein Leben radikal und nachhaltig verändert hat. – Das hat schon „Bibel“-Charakter… Und ich kenne in der Tat einige Menschen, die G.C. Burger als Messias verehren. Nein, ein religiöses Buch ist es nicht für mich. Aber ein fundamentales! Mir wurde es 1999 empfohlen. Zu der Zeit ernährte ich mich zwei Jahre vegan und war zufrieden mit meinem Leben, mit Ausnahme meines Dauerschnupfens…

Der Autor, gelernter Physiker und m.E. Universalgenie, hat so lange mit seiner Ernährung herum experimentiert, bis er seine Krebserkrankung damit geheilt hat. Daraufhin gründete er ein Heilungszentrum in Frankreich, wo er Tausende von Menschen auf ihrem Weg darin begleitete, sich mittels Rohkost-Ernährung und zwar mit Genuss (!!) von vielfach lebensbedrohlichen Krankheiten zu heilen (Krebs, Aids, Hauterkrankungen, Arteriosklerose, Autoimmunerkrankungen, Geisteskrankheiten, Süchte, … eigentlich – sorry – so gut wie alle Krankheiten; jedenfalls all jene, die nicht psychosomatisch verursacht sind).

In seinem Buch schildert er die Erfahrungen, die er am eigenen Leib und an seinen Klienten beobachtet hat in kurzweiliger Art und Weise. Im Gegensatz zu sonstigen Ernährungsratgebern, die Gehirnwäsche-artig mit Wiederholungen aufwarten oder sich in endlosen Gedankengebäuden verirren, die am Ende als beachtenswert postuliert werden, kann ich seine wesentlichen Erkenntnisse in drei einfachen Sätzen auf den Punkt bringen:

(Kontext: Betrachte deine Ernährung als ein einziges langfristiges Experiment) 

  • 🔸 Iss Nahrung aus naturnaher Erzeugung, roh, unverarbeitet und – wenn möglich – solo!
  • 🔸 Vertrau deinem Geschmacksinstinkt – nur der bringt dich zur Heilung! 
  • 🔸 Schenke deiner Körperwahrnehmung Beachtung! 

Auf Anraten eines Freundes hatte ich schon Experimente gemacht mit tageweise nur Äpfel essen und damit jeweils meinen Schnupfen zum Erliegen gebracht. Ich begann deshalb das Buch mit leichtem Interesse zu lesen und verschlang es innerhalb von anderthalb Tagen. Dann war klar für mich: Ich bin ab 1. Januar 2000 ein Rohköstler! Und das bin ich seither. Es gab inzwischen zwei Handvoll Ausnahmen, aber ich hatte niemals das ernstzunehmende Bedürfnis, in eine andere Ernährung zu wechseln. 

Warum? Bis Ende 1999 war ich ein normaler Mensch – ganz wie du es jetzt bist. Was hat sich seither bei mir gewandelt?

  • 🔸 Ich habe keine (anhaltenden) Schmerzen mehr. Beispiel: Ich stürzte 2021 aus 8-10 m Höhe von einem Baum und brach mir das rechte Wadenbein zu Splittern. Der Bruch heilte ohne medizinische Behandlung schmerzlos und komplikationslos, sodass nach vier Wochen meine völlige Gesundheit mit allen Funktionen wieder hergestellt war.
  • 🔸 Ich bekomme keinen Sonnenbrand mehr. Beispiel: Im zeitigen Frühjahr machte ich eine Dachreparatur und setzte dabei den freien Oberkörper vier Stunden lang der puren Sonne aus. Vorher hatte ich maximal fünf Minten täglich das T-Shirt ausgezogen. Der gerötete Rücken danach färbte sich schmerzlos braun.
  • 🔸 Mein Körper weiß seine Temperatur relativ gut zu regulieren. Beispiel: Meine bevorzugte Arbeitszeit auf einer thailändischen Farm war die Mittagszeit! Ich schleppte da in voller Sonne über Stunden in steilem Gelände schwere Beutel mit Dünger und andere Sachen. Andererseits gehe ich auch gerne Eisbaden.
  • 🔸 Der natürliche Geruch meines Körpers und meiner Ausscheidungen ist kaum unangenehm. Beispiel: Es gab eine Zeit, wo ich über drei Monate einfach keine Lust hatte, mich zu waschen oder zu duschen. Ich wohnte damals in Gemeinschaft mit 25 Menschen und habe kein negatives Feedback erhalten.
  • 🔸 Meine Angst vor Bakterien, Viren, Mücken, Zecken – Parasiten ganz allgemein ist gleich Null. Beispiel: Ich war vier Monate in Thailand ohne Darmprobleme und ohne Mückenspray – die haben sich im Wesentlichen andere Opfer gesucht. 

Reicht das? (Möglicherweise lohnt es sich den vorherigen Abschnitt ein zweites Mal – ganz langsam zu lesen…)

Meine Wunden heilen ohne zu eitern. Mein Schlaf ist traumlos – mindestens aber ohne Albträume. Meine Grundstimmung ist friedlich und fröhlich, ich bin im Allgemeinen nicht mehr nachtragend. Meine Konzentrationsfähigkeit ist hoch, wenn es sein muss über Stunden (2.000 km Autofahrt in 33 Stunden). Mein Hungergefühl ist geduldig; ich bin vorm Mittag, manchmal sogar vorm Abend nicht hungrig. Oftmals, wenn ich esse, spüre ich hohen Genuss, eine grosse Fülle von Aromen… 

Ok, zurück zum Buch: Darf ich es fundamental nennen? Danke! 

Anmerkung: In meinen 24 Jahren als Rohköstler gab es bei jedem der o.g. Punkte auch Ausnahmen. Das Interessante dabei: Ich wusste jeweils in Kürze, wie ich es ändern konnte und hatte dann keine Probleme, den Mangel zu beheben.

Martin R., Gemeinschaft Lausitzer Land

Falls du Fragen hast oder weitergehendes Interesse, komm zu meinem

Health Quest

„Wie Wunder-voll die 100-prozentige Rohkost-Ernährung seit 24 Jahren mein Immunsystem stimuliert“

📆 15. Februar (Sa.)
🕢 19.30 Uhr

Tage
Stunden
Minuten
Sekunden

Interview mit Roman

1. Februar 2025

Was hat das „Recht des Vergessens” mit Datenschutz zu tun? Was verstehen wir unter einem Datenleck und welche Auswirkungen könnte dies für unsere Solidargemeinschaft haben. Zu dieser Thematik sprach Sabine mit Roman Stoltmann von der Gemeinschaft Karlsruhe, unserem Datenschutzbeauftragten:

„Dragon Dreaming“

1. Februar 2025

Im Artikel über die letzte Bundesmitgliederversammlung hatte ich ja schon angedeutet, dass ein Großteil dessen, was da Schönes passiert ist, wir uns im Unterstützerkreis für den Vorstand ein Jahr vorher gemeinsam erträumt hatten. Aus der guten Erfahrung schöpften wir die Motivation die Methode weiter zu nutzen.

„Dragon Dreaming“ nennt sich ein Konzept, was sich in den meisten intentionalen Gemeinschaften (Wohnprojekten) in Deutschland bereits bestens bewährt hat. Es bezeichnet als Grundlage eines glücklichen Zusammenlebens und -wirkens vier Bereiche, auf die mensch Wert legen sollte. Zwei davon sind in der erfolgsgetriebenen westlichen Welt bekannt: Das Planen und das Handeln. „Dragon Dreaming“ fügt dem noch das Feiern und das Träumen hinzu und gibt uns Anreiz, mal hinein zu fühlen, was passieren würde, wenn mensch all diese vier Phasen gleichermaßen mit der spielerischen Leichtigkeit angehen würde…

So nutzten wir unser erstes Zoom-Meeting am 5. Januar diesen Jahres zum Feiern: Im Kreis reflektierten wir in Dankbarkeit all das, was das Jahr uns gebracht hatte. Die Wirkung von Dankbarkeit ist vermutlich vielen von uns schon bekannt. Habt ihr aber schon mal probiert, so etwas im Kreis zu praktizieren? Könnt ihr euch vorstellen, wie es sich anfühlt, gemeinschaftlich voll in Resonanz von Dankbarkeit einzutauchen?

Desgleichen das Erträumen: Wir versetzen uns gemeinsam ans Ende einer Zeitspanne, wo all das, was wir geplant und getan haben in Erfüllung gegangen ist. Wo Probleme gelöst und Herausforderungen bewältigt sind. Wie fühlt sich das an? — Könnt ihr euch vorstellen, was die Wirkung ist von einem solchen gemeinschaftlichen Bad in Euphorie? Eine nette Anekdote dazu: Sandra, die ich mit meiner Einführung offensichtlich zu tief hypnotisiert hatte, wachte an der Stelle elektrisiert auf, als ich glücklich davon berichtete, dass es jetzt endlich einen SOLIDAGO-Pflege-Dienst gibt, der von unserer SOLIDAGO-Pflegekasse bezahlt wird. Sie fand sich auf einmal in dem Gefühl wieder: „Waaas? Wo finde ich den? Warum hab ich als Bundestreuhänderin noch nichts davon erfahren?!“

Testweise veröffentlichen wir im Folgenden das Protokoll des Traumkreises vom 19. Januar. Es wird sich zeigen, ob die geschriebenen Worte die Energie zu transportieren in der Lage sind, die während des Sprechens herrschte und ob der Intention, damit Resonanz – also eine Vergrößerung der Energie – zu erzeugen, Vorschub geleistet wird.

—Martin R. (Gemeinschaft Lausitzer Land)


„Dragon Dreaming“ am 19. Januar im Unterstützerkreis

Martin: ich bin so froh und glücklich und erstaunt darüber, wie es sein kann, dass die Arbeit nahezu gleichmäßig auf extrem vielen Schultern lastet

Ute: ich sehe Fröhlichkeit und Geselligkeit und trotzdem authentisch, ehrlich und wohlwollend

Daniel: ich freue mich und bin dankbar dafür, dass wir beim letzten Mal eine rauschende MV hatten mit vielen schönen Begegnungen

Carmen: ich bin total erstaunt, wie viel Dynamik in den Finanzthemen ist, Co-Kreationen und positives Dranbleiben, erstaunlich, was sich da bis jetzt bewegt hat

Sandra: ich bin auf dem Planeten von dem kleinen Prinzen und wir schippern durch das Weltall und um alle Planeten und ich fühle mich total wohl

Dirk: ich bin total dankbar, dass so viele Mitglieder jetzt mitmachen können, dass BefIT läuft

Martin: ich bin dankbar und kann es immer noch nicht glauben, dass wir das mit der VRK- Walze alles unter einen Hut bekommen haben und alle bewegt haben, an einem Strang zu ziehen

Ute: alles ist leicht

Daniel: ich bin dankbar dafür, wie viele Menschen, sich so für SOLIDAGO eingesetzt und engagiert haben

Carmen: ich freue mich, dass sich das Familienmodell an vielen Orten anlässt und damit eine gute Vernetzung zwischen den Gemeinschaften und einzelnen Familien stattfindet

Sandra: ich bin dankbar und glücklich, dass mir im Moment alles luftig und leicht erscheint, und der BV dieses Gefühl immer wieder transportiert

Dirk: ich bin froh, dass wir es geschafft haben, alle Problemgemeinschaften gut unter zu bringen und das Thema gelöst ist

Martin: wir haben jetzt sieben verschiedene SOLIDAGO- Vorstände, nämlich die Regions-vorstände

Ute: ich bin glücklich und dankbar dafür, dass es eine Reife und ein Standing gibt von den SOLIDAGO- Mitgliedern, welches nach Außen strahlt. 

Daniel: ich bin froh und glücklich und freue mich über die positive Zusammenarbeit mit unserem neuen FA in Kaufbeuren

Carmen: ich habe den Eindruck, dass das Kuratorium, die BTH und alle Organe Hand in Hand miteinander arbeiten und an einem Strang ziehen, das freut mich sehr

Werner: ich stelle fest, dass sich die ersten vier Regionen zusammengetan haben, um die Regionen zu stärken und dies auf der nächsten MV vorstellen werden

Sandra: ich bin auf meinem kleinen Planeten und sehe, dass viele neue Ideen entstanden sind, wie z.B. die SOLIDAGO- Akademie, dass wir ein neues Universum bilden, mit Strahlkraft über Deutschland hinaus

Dirk: ich bin richtig froh, dass die Buchhaltung reibungslos läuft

Martin: ich bin froh und glücklich, euch drei BV total spielerisch in eurem Tun zu erleben

Ute: ich bin froh und glücklich darüber, dass Innovation in SOLIDAGO Einzug gehalten hat und wir damit spielerisch geworden sind, insbesondere in den Bereichen, die Gemeinschaftsbildung angehen

Daniel: ich bin begeistert bis euphorisch, dass wir so viele Beiträge zur Gesundheit bearbeitet haben und dass das Bürokratische in den Hintergrund getreten ist

Carmen: ich finde es spannend, dass mittlerweile so viel Menschen in Deutschland in Richtung SOLIDAGO gehen und ähnliche solidarische Themen anschauen und wir Vorbildfunktion einnehmen

Werner: ich erinnre mich mit Freude, dass wir das 1000 Mitglied aufnehmen konnten, trotz der Befürchtung, dass alles viel zu schnell vorwärts geht

Sandra: ich bin immer wieder begeistert, dass ich jetzt SOLIDAGO wie einen Diamanten wahrnehme, in allen Menschen ein rotes Herz, mit einem Diamanten in der Mitte

Dirk: ich bin richtig froh, dass wir eine Lösung gefunden haben, wie wir mit Mitgliedern umgehen, die unsauber kündigen

Martin: ich bin dankbar, dass sich das „Zustrom“- Problem zu SOLIDAGO von selber gelöst hat, durch unsere Vorbildfunktion haben sich noch drei bis vier neue Solidargemeinschaften gegründet, womit sich der Strom aufteilt

Ute: ich bin froh, dass es ein starkes Feld von Regionen gibt, so dass wir als Vorstände in erster Linie Visionen erschaffen, auf eine Weise, dass Menschen von sich aus sagen: „ich hab Bock drauf!“

Daniel: ich bin dankbar dafür, dass die Gemeinschaften alle so fit in ihrem Tun sind, dass sie allen BTH und BKasse perfekt zu arbeiten- zeitnah

Carmen: ich freue mich, dass wir so eine Kultur geschaffen haben, dass wir an Problemen immer wachsen und es uns nicht mehr erschreckt

Werner: ich bin froh, dass sich der Unterstützerkreis immer getroffen hat und jetzt überlegt, ein Dragon Dreaming zu machen

Sandra: ich freue mich sehr, dass die Bürokratie und Pseudoprobleme nicht mehr im Vordergrund stehen und wir uns mit philosophischen Themen wie Solidarität und Subsidiarität beschäftigen können

Dirk: ich bin froh, dass wir es geschafft haben, durch die Organisationsentwicklung bedenkenlos weiter um 1000 Mitglieder wachsen zu können

Martin: ich bin froh, dass ich das Musikthema bei den MVs im Griff habe

Ute: ich bin froh, dass wir Schauspieler, Sänger und Künstler in SOLIDAGO haben, so dass unsere Treffen wie Festivals werden

Daniel: ich bin dankbar für das viele und gute Essen bei unseren großen Veranstaltungen

Carmen: ich freue mich total, dass wir bei den letzten Zusammenkünften so richtig getanzt haben

Werner: juhu, wir haben jetzt einen Handzettel für Ärzte, der Informationen gibt, kurz und knapp und schön gestaltet ist 

Sandra: bin dankbar, dass es SOLIDAGO gibt

Dirk: ich bekomme Gänsehaut bei dem Gedanken, dass uns Bundestagsabgeordnete kontaktiert haben und wir dadurch einen direkten Kontakt zur politischen Instanz haben

Martin: ich bin froh, dass die Heilwirkung der Rohkost- Ernährung Interesse geweckt hat bei vielen SOLIDAGO- Mitgliedern

Ute: ich freue mich, dass der BV so kreativ ist, dass ganz viele Mitglieder in ihrer Kreativität befunkt werden

Carmen: ich freue mich, dass wir hier im Norden so gewachsen sind und keine weiten Wege mehr haben, um uns mit den Anderen zu treffen, dass die Nordlichter einen tolle Truppe ist

Werner: mir fällt auf, dass wir 2025 keine großen Konflikte mehr hatten, nur kleine Sachen, die relativ schnell beigelegt werden konnten 

Sandra: ich bin froh und freue mich über die unglaublich bunte Vielfalt in SOLIDAGO, ein unerschöpfliches Arsenal an Geschichten und Ideen, man müsste ein Buch schreiben

Dirk: ich bin dankbar, dass in 2025 die Mitglieder hauptsächlich gesund waren

Martin: ich freue mich, dass das Thema geklärt hat, welches V. von einem neuen Mitglied geschildert hat, welches größere Kosten verursachte

Ute: ich bin froh, dass nach Aureum  und Myzelium weitere solcher Familien- Gemeinschaften entstanden sind, die richtig gute Impuls geben für die Regionen

Daniel: ich bin dankbar, dass sich so viele neue Menschen aufgetan haben, die uns mit ihrem Wissen nochmal so richtig vorwärts gebracht haben in 2025

Dirk: ich bin total erleichtert, dass sich alle Konflikte erledigt haben und es keine offenen Konflikte mehr gibt bei SOLIDAGO. Wie haben wir das geschafft?

Carmen: ich bin sehr froh, dass wir so weit gekommen sind, dass wir sehen, dass wir keine VRK mehr brauchen und mit eigenen Mitteln unsere Solidarität mit Vertrauen und Verständnis hinkriegen

Werner: ich freue mich, dass sich die größeren weißen Flecken wie Kassel, München und Bayern gefüllt haben

Sandra: ich bin glücklich, dass sich alle Disruptionen und Schwarzmalereien als ungerechtfertigt herausgestellt haben und die Verbreiter es auch einsehen

Martin: ich bin froh, dass sich die ganzen Formalienarbeiten so gut verteilt sind, dass wir uns in SOLIDAGO um physische und psychische Gesunderhaltung kümmern können

Ute: ich bin froh, dass wir eine richtig kreative Lösung zu dieser Doppelstruktur und Mitgliedschaft n.e.V. und e.V. gefunden haben, und dass die total leicht ging

Daniel: ich bin erfreut, dass es wieder so viele fetzige und gut berichtende Newsletter gab in 2025

Carmen: ich freue mich, dass in 2025 so viele junge Menschen in SOLIDAGO aufgenommen wurden

Werner: ich freue mich, dass sich die Stimmung bei SOLIDAGO so gut ist und freudig- entspannt

Sandra: wir drehen uns immer schneller uns schneller wie ein Derwisch in der Wüste, so dass uns keiner mehr aufhalten kann

Martin: über den Zustrom an jungen Menschen freue ich mich auch

Ute: ich bin froh, dass wir eine Akademie haben, die Wissen verbreitet, die auch für junge Menschen inspirierend wirkt, so dass sie wieder eine Zukunft finden

Daniel: ich freue mich darüber, dass so viele Anfragen bei uns ankommen von neuen Menschen, die sehen, dass bei uns etwas anders ist, das sich von außen gut anfühlt

Carmen: ich freue mich sehr über diesen „Die Zeit“-Artikel, dass die Menschen bei SOLIDAGO  glücklicher und gesünder sind und ihr Geld sinnvoll ausgeben

Werner: ich freue mich, dass in meiner Gemeinschaft angekommen ist, dass die Verantwortung mehr verteilt wird und ich letztmalig Vorstand bin

Sandra: ich freue mich, dass SOLIDAGO wegweisend ist, gerade jetzt in dieser Welt, wie sie gerade ist und dass wir Ideen haben, wie wir uns darüber hinaus solidarisieren können, wie es ist, wenn wir älter werden, hier ist viel ausbaufähig

Dirk: es macht mich richtig stolz, dass wir auch nach Außen hin den Wert von Salutogenese bringen und dort auch etwas verändern können

Martin: ich bin froh, dass wir die Herausforderung der Teilung bei Lausitzer Land angenommen haben und nun zwei Gemeinschaften sind, wo es sich wieder etwas intimer anfühlt

Ute: ich freue mich, dass ich persönlich an einer so schönen Entwicklung und Gemeinschafts-bildung von SOLIDAGO mitwirken kann

Carmen: ich finde gut, dass ich persönlich das Gefühl habe, das es so gute Strukturen bei SOLIDAGO gibt, in denen man arbeiten kann und trotzdem kreativ und frei miteinander arbeiten kann

Werner: ich freue mich, dass im abgelaufenen Jahr das soziale Miteinander dazu geführt hat, dass unsere Geldmittel sinnvoll eingesetzt worden sind

Sandra: ich freue mich, dass wir wirklich etwas Gesellschaftsveränderndes machen und dass wir uns verbinden mit z.B. Zapatistas (Mexiko) und die Welt ohne uns nicht mehr auskommt

Martin: ich kann es noch gar nicht glauben, wir haben es geschafft einen SOLIDAGO- Pflegedienst einzurichten und damit auch eine eigene SOLIDAGO-Pflegekasse

Ute: ich habe durch meine Arbeit in SOLIDAGO so eine Kraft in mir entwickelt, dass ich mein Engagement gemeinsam mit anderen auf die gesellschaftliche Ebene ausgedehnt habe 

Daniel: ich freue mich, dass wir die große Auswahl von Plätzen, wo wir unsere großen Treffen abhalten können auf fünf reduziert haben

Dirk: ich bin dankbar, dass Daniel sich auf die Suche gemacht hat nach diesen vielen Objekten

Carmen: ich freue mich, dass SOLIDAGO so bekannt ist, jemand in einer Runde kennt es immer, wenn man davon erzählt

Sandra: ich freue mich, dass der BV sich noch einmal zur Wahl stellt, das ist eine großartige Idee und das er es auch macht ist toll

Martin: ich bin froh und glücklich, dass es jetzt ein paar SOLIDAGOs gibt, die mit  mir gemeinsam versuchen den Gemeinschaftsgedanken so weit zu träumen, dass sich daraus eine Gemeinschaft bildet, die zusätzlich gemeinschaftlich lebt und arbeitet 

Daniel: ich bin froh, dass wir einen Weg gefunden haben, wie normale Pflichtversicherte auch zu SOLIDAGO kommen können

Ute: ich freue mich, dass wir so schöne Vorstands- Präsenztreffen in Altenhasungen und woanders hatten.

SOLIDAGO der Freude

1. Februar 2025

Die neue Gemeinschaft SOLIDAGO der Freude wurde anlässlich der letzten Mitgliederversammlung aufgenommen und stellt sich mit diesem Video nochmals allen interessierten SOLIDAGO-Mitgliedern vor. Die „Freude” steht hier nicht nur im Namen, sondern ist definitiv bei den Gründungsmitgliedern zu spüren. Aber seht selbst…

Interview mit May

1. Februar 2025

Ein bundesweites Hilfegesuch gab es bislang nur sehr selten. May ist Regionaltreuhänderin der Region Süd-West und betreut das aktuelle Nothilfegesuch im Zuge einer psychischen Erkrankung eines unserer Mitglieder. Im Gespräch mit Sandra sagt sie: „Das Schönste an der Treuhänderarbeit ist, wenn man sieht, dass die Mittel dahin fließen, wo sie gebraucht werden“. Aktuell arbeitet sie an einer schriftlichen Aufarbeitung der vielen Erfahrungen und Erkenntnisse mit der Frage: „Was können wir daraus für die Zukunft lernen und künftig noch verbessern?“.

VRK-Welle

1. Februar 2025

Am 16. Januar trafen sich 27 interessierte Menschen im Online-Forum, um sich über das Thema Rückversicherung und die Problematik der sich dadurch aufbauenden VRK-Welle auszutauschen. Um vor allem Neumitglieder in dieser Thematik mitzunehmen, hier erst einmal eine kurze Einführung: Von der Gründung im Jahr 2010 bis 2019 wurde als Sicherheitsinstrument für evtl. auftretende Großschäden der so genannte Liquiditäts- und Nothilfefond (L&N-Fond) von allen Mitgliedern mit 10% der Beiträge kontinuierlich gespeist und aufgebaut. Im Rahmen der Zulassungsthematik entschieden sich die Mitglieder zudem eine Rückversicherung für Großschäden bei der VRK abzuschließen. Da ja nun eine andere Absicherung vorhanden war, entschied man sich, die Versicherungsprämien für die Mitglieder aus diesem L&N-Fond zu bedienen. Heute dient der L&N-Fond in erster Linie dazu, schnell helfen zu können, wenn z.B. eine Klinik Vorkasse verlangt. Zusätzlich stellt der Fond ein zusätzliches Polster dar, um nicht gleich auf die VRK zugreifen zu müssen, falls es einmal eng wird. Ein Großteil (ca. 75%) der Versicherungskosten erhalten wir Ende des Folgejahres, also ca. 20 Monate später von der VRK wieder zurück, wenn wir keine Versicherungsleistung in Anspruch genommen haben. Ein Großteil der Beiträge wird also immer wieder hin und her gewälzt. Daraus entstand der Begriff VRK-Walze. Da „Welle“ eigentlich dasselbe aussagt, aber weniger bedrohlich wirkt, verwenden wir in diesem Bereich lieber „VRK-Welle“.

Eine erste Problematik aus dieser Welle wurde bereits gelöst: Der beachtliche Zustrom von Neumitgliedern, die ja noch nicht in den L&N-Fond einbezahlt hatten, verursachte eine beträchtliche Vorfinanzierung der Versicherungsbeiträge. Deshalb bezahlen Neumitglieder jetzt einmalig 800 € oder 20 x 40 € als Startbeitrag. Dies entlastet den L&N-Fond enorm.

Nun kamen aber in den letzten Jahren steuerliche Bedenken auf, da der L&N-Fond zum steuerfreien Zweckvermögen gehöre und eigentlich nicht für die Rückversicherung zweckentfremdet werden dürfe. Hier wurden Maßnahmen ergriffen, die Mittel bereits vor Einbuchen im L&N-Fond aufzuteilen. Auch die Thematik „Zweckvermögen“ ist steuerlich noch nicht grundlegend geklärt.

Da die Bundestreuhänder, in deren Obhut der L&N-Fond liegt, wiederholt auf Rückführung der Mittel aus der VRK-Welle in den Fond drängten, werden nun Lösungen gesucht.

Verschiedene Möglichkeiten wurden diskutiert.
Eine Möglichkeit wäre, den selben Betrag, wie von den Neumitgliedern auch von den Bestandsmitgliedern (Vollmitgliedern) einzusammeln. Diese Aktion würde den L&N schnell auffüllen, allerdings auch die Mitglieder nicht unwesentlich belasten.

Da aber auch angeregt über den Sinn des aktuellen Vertrages mit der VRK diskutiert wurde, und nahezu Konsens bestand, dass hier mit Ruhe und guter Vorbereitung eine bessere bzw. angepasste Lösung gefunden werden sollte, wurde auch darüber diskutiert, ob bis zur Findung einer neuen Absicherungslösung evtl. auch der jetzige Status vorübergehend fortgeführt werden könnte.

Zum Thema Rückversicherung kamen einige Ideen und Feststellungen zur Sprache.

Der jetzige Vertrag ist seit 2019 nicht mehr angepasst worden. Die VRK zeigt da auch keine große Bereitschaft. Zum Einen ist die Schadenssumme pro Schaden für unsere heutige Größe eher niedrig, zum Anderen besteht der große Unsicherheitsfaktor, dass die VRK im Schadensfall die Beiträge erhöhen wird, ohne, dass vertraglich festgelegt wurde, wie sich die Beitragserhöhung berechnet. Eine künftige Rückversicherung sollte deshalb wirklich nur den zu definierenden Großschaden absichern. Dies dürfte auch die Kosten reduzieren. 

Udo machte den Vorschlag, dass das Kuratorium nach einer Alternative sucht. Die Idee ist, über einen großen Versicherungsmakler den wirklichen Bedarf zu herauszufinden und die optimalen Bedingungen formulieren zu lassen. So ist sichergestellt, dass Versicherungsgesellschaften erst involviert werden, wenn der wirkliche Bedarf definiert ist.

Auch die grundlegende Frage, ob eine Rückversicherung bei unserer jetzigen Größe noch notwendig ist, wurde angeregt und durchaus kontrovers diskutiert. Man war sich aber schnell einig, dass diese Frage nur nach ausführlicher Prüfung und Berechnung durch das Kuratorium und ggf. eines Aktuars (Versicherungsmatematiker) beantwortet werden kann. Auch hier bitten die Forumsteilnehmer das Kuratorium um Klärung.

Schließlich wurde auch noch über die Möglichkeit eines Kreditrahmens als Großschadensabsicherung gesprochen. Um hier vernünftige Konditionen zu bekommen, wären aber Sicherheiten notwendig, die z.B. in Form von Bankbürgschaften der Mitglieder erbracht werden könnten. Auch solch ein Rahmenkredit würde laufende Kosten durch Bereitstellungsprovisionen verursachen. Diese wären aber wesentlich geringer. Der Charme diese Lösung wäre, dass nach Tilgung eines in Anspruch genommenen Darlehens nicht mit erhöhten Versicherungsprämien, wie im Falle der VRK, weitergegangen werden müsste.

Alles in Allem kann man sagen, dass das Forum durchaus konstruktiv und achtsam verlief und einige konkrete Aufgabenstellungen an die entsprechenden Gremien oder an eine Arbeitsgruppe entworfen wurden.

Roy hat für die Diskussion und Ideensammlung ein 👉 Pad eingerichtet, das uns bei der Sortierung von Ideen gute Dienste leisten kann.

Matthias (Gemeinschaft Bodensee)

Protokoll von Dirk: https://cloud.solidago-bund.de/s/5SPGYdKJo8jNz7E

Die Magie der Mundhöhle

1. Januar 2025

Kieferschmerzen und -verspannungen lösen
Zahnfehlstellungen korrigieren

Dr. Silke Waggershauser ist Expertin für die schulmedizinische Sicht auf die Mundhöhle. Auf der Suche nach dem Guten blickt sie neugierig über den bequemen Tellerrand: Seit über 80 Jahren wissen wir, dass seit dem Aufkommen der Nahrungsmittelindustrie weltweit mit der Kieferentwicklung etwas gewaltig schiefläuft. Wo keine hochwertigen Baustoffe herangeschafft werden, da kann auch kein hochwertiges Bauwerk entstehen. Dank der Dentosophie ist dieser wichtige materielle Aspekt („Du bist, was du isst.“) jetzt nicht mehr die ganze Wahrheit: Diese junge Wissenschaft achtet speziell auf die Muskelarbeit von Zunge, Kaumuskeln und anderen (Nun also auch: „Du bist, wie du kaust, atmest und schluckst.“).

Der Kieferknochen und die Zahnstellung passt sich mit der Zeit an den Muskeldruck und -sog an. Ganz wesentlich ist dabei die Position der Zunge. Sie soll im Normalzustand (also fast immer) nicht faul am Mundboden liegen, sondern oben, vorne, und am Gaumen einen leichten Unterdruck erzeugen. So zieht die Zunge das Mundhöhlendach nach unten und weitet dadurch mit der Zeit den Oberkiefer. Die Zähne haben mehr Platz, die Nasenatmung läuft freier und die ungesunde Mundatmung wird zur seltenen Ausnahme. Gleichzeitig beruhigt dieses Zungensaugen am Gaumen auch die Psyche, denn es ist von der Sensorik her der harmonischen Stillerinnerung relativ ähnlich (wie auch das zahntechnisch recht nachteilige Daumenlutschen).

Beim Kauen ist es wichtig, dass beide Kieferseiten gleichmäßig genutzt werden. Die linke Kieferseite stimuliert mit ihrer Aktivität die rechte Hirnhälfte. Die rechte Kieferseite die linke Hirnhälfte. Einseitiges Kauen macht nicht nur eine dicke Backe und verursacht Haltungsschäden, sondern wirkt sich auch in Psyche und Verhalten aus.

Haupttherapiewerkzeug ist in der Dentosophie ein weicher Kaueinsatz (Balancer), der in der Form an einen Mundschutz im Kampfsport erinnert.  Extrem spanned ist der neuronale Zusammenhang zwischen dem, was im Mund-Nasen-Rachen-Raum passiert, dem vegetativen Nervensytem und der Körperhaltung. Fische eignen sich als evolutionäre Vorläufer für ein vereinfachtes Modell: In entspannter Ruhe (parasympathisch) schwimmt der Piranha ruhig oder steht an einer Stelle. Dabei hat er die Zunge am Gaumen, sodass kein Wasser durch seinen Schlund in den Magen strömen kann, denn dort würde es die Nahrung verdünnen und verdrängen. Gemütlich schappt er nach Wasser, welches dann durch die Kiemenspalten austritt. Ein sehr entspannter Vorgang, der unserem ruhigen Atmen entspricht. Bei jedem Schluckvorgang registriert sein Gehirn die Lage im schwerelosen Lebensraum und sorgt über die Skelettmuskulatur dafür, dass er aufrecht steht, denn sonst würde gelegentlich das eine Auge zufällig in den Himmel und das andere zufällig in den Schlick starren. Kommt nun Beute in Sicht, dann ist Schluss mit Entspannung. Auch die Lage im Raum ist egal und die Zunge muss den Weg frei machen. Jetzt ist höchster Stress. Die Skelettmuskeln leisten 100%, denn die Kollegen sind auch hungrig. Sobald es nichts mehr zu Futtern gibt, schaltet der Fisch zurück auf Entspannung und Verdauung. Die Zunge verschließt den Weg in den Rachen. Vieles von dem, was beim Fisch offensichtlich und logisch verschaltet ist, findet sich in dem Buch über den Menschen. Vom Fisch, der sein Wasser „schluckt“, über die Kuh die ihr Gras wiederkäut, bis zum gestillten Säugling zieht sich gesundes entspanntes und expertenfreies Leben durch die Jahrtausende.

Was Schnuller, Nuckelflaschen, Daumen, Strohalme, Weichnahrung usf. mit unserer Ruhe machen, kann man sich dank dieses Buchs selbst herleiten. Wie einseitiges Kauen den Kopf schräg stellt, das Gehirn bei jeder Schluckbewegung die Kopflage im Raum als schief wahrnimmt und dann in weiterer Folge zum Ausgleich das Kreuz dauerhaft schräg stellt, damit die Augen wieder horizontal liegen (wie beim Fisch), das sollte sogar den Orthopäden zu denken geben, denn auch diese Erkenntnis ist alles andere als geschäftsförderlich. Es ist schon erstaunlich, wie sich evolutionäre Prinzipien stabil durch die Jahrtausende ziehen. Auch bei Fischen steht „aufrecht“ für Orientierung und ist ein großer Überlebensvorteil…

Zu guter Letzt: Das Buch hilft auch gegen Schnarchen. Und: Das Buch ist eine Augenweide. Die Autorin ist ein Vorbild an positiver Energie, Schaffenskraft und Lebensfreude. Also klare Kaufempfehlung!

Harald, Gemeinschaft Heidenheim

Was lernen wir als Gemeinschaft daraus?

1. Januar 2025

Für Mitte Dezember lud der Bundesvorstand alle Mitglieder ein, ihre Meinung und Sichtweise zum Antrag auf Auszahlung der Rechnung von Rechtsanwalt Möller kundzutun. 14 Mitglieder inklusive Dirk und Ute vom Bundesvorstand nahmen daran teil.

Hintergrund war, dass Dirk als damaliger Bundeskassenwart die Bezahlung der Rechnung vom 28.09.2023 mit dem Hinweis ablehnte, diesen zuvor in der Mitgliederversammlung zu besprechen. Die Beauftragung eines Rechtsanwalts zur externen Rechnungsprüfung des Bundesverbands und stichprobenhaft einzelner lokaler Gemeinschaften war in der Satzung nicht vorgesehen. Die Rechnung wurde dann privat bezahlt. Es geht um einen hohen vierstelligen Betrag. Für diese private Zahlung wurde nun ein Antrag auf Auszahlung gestellt.

Inzwischen wurde bei der letzten Mitgliederversammlung der alte Vorstand für das Jahr 2023 entlastet. Vor der Entlastung merkte Dirk allerdings an, dass eben diese Rechnung noch zur Klärung ansteht, der Bundesvorstand die Auszahlung nicht alleine entscheiden möchte und in einem Forum alle Mitglieder einlädt, dazu Stellung zu nehmen.

Die Hauptfrage lautete an diesem Abend also: Soll dieser Betrag komplett erstattet oder der Antrag abgelehnt werden? Oder anders formuliert: Wie gehen wir als Solidargemeinschaft mit solch einem Sachverhalt um?

Bei den 14 Teilnehmenden gab es unterschiedliche Wahrnehmungen und Sichtweisen, sodass sich während der Diskussion zusätzliche Fragen ergaben:

🔸 Erübrigt sich der Antrag durch die Entlastung des damaligen Bundesvorstandes in der Art, dass auf alle Fälle bezahlt werden muss?
🔸 Sollen generell Mitglieder, die ehrenamtlich für SOLIDAGO tätig sind, für fragwürdige Entscheidungen, etc. haften? Wer übernimmt dann noch freiwillig und gern ein Amt?
🔸 Wäre ein Kompromiss erstrebenswert (z.B. 50/50)?

Trotz der unterschiedlichen Sichtweisen verlief das Gespräch ruhig und wohlwollend. Und einig war man sich, dass diese Runde hätte nicht stattfinden müssen, wenn damals die betreffenden Menschen miteinander kommuniziert hätten. Ferner war man sich einig, dass es wenig Sinn macht, hieraus einen Antrag zur Abstimmung bei einer Mitgliederversammlung zu formulieren. Denn bis zur nächsten Mitgliederversammlung gibt es so viele neue Mitglieder, die den Vorgang nicht kennen und eigentlich möchte niemand mehr alles nochmals von Beginn an erklären und „durchkauen“.

Nun, was lernen wir als Gemeinschaft daraus? Wie kann die Kommunikation verbessert werden? Wie können Abläufe und Strukturen zukünftig verfeinert werden? Wie können wir aufkommende Konflikte frühzeitig erkennen und innerhalb unserer Gemeinschaft lösen, ohne kostenintensiv externe Hilfe in Anspruch zu nehmen? Wie können wir als Gemeinschaft darauf achten, dass wir im MITEINANDER bleiben? Welche Kultur wollen wir in SOLIDAGO er-leben?

Ein Vorschlag zum Schluss war, die lokalen Vorstände bei schwierigen Entscheidungen zusammen zu rufen, um diese mit einzubeziehen. Eventuell könnte eine solche „Versammlung der Vorstände“ auch bei der Entscheidung über höhere Ausgaben gefragt werden, die nicht im Haushaltsplan budgetiert wurden.

SOLIDAGO ist eben immer noch etwas „Neues“. Da muss vieles von Grund auf erarbeitet werden. Und dabei werden Erfahrungen gesammelt, aber auch Fehler gemacht. Es muss diskutiert und es darf auch mal achtsam gestritten werden. Das gemeinschaftliche Ziel und das achtsame Miteinander sollten dabei nie aus dem Fokus geraten. Alle Mitglieder sind eingeladen, sich an diesen Lernprozessen aktiv zu beteiligen.

Matthias W. (Gemeinschaft Bodensee), Sabine H. (Gemeinschaft Illertal)

Offener Dialog

31. Dezember 2024

Liebe Mit-Menschen der SOLIDAGO-Gemeinschaft,

am letzten Tag des Jahres möchte ich schon die Einladung zum ersten OFFENEN DIALOG im Jahr 2025 an Euch aussprechen. Ich würde mich freuen, viele von Euch gleich am Jahresbeginn wiederzusehen und zu hören, wie es Euch geht und was Euch beschäftigt. Vielleicht können wir auch schon ein paar gute Gedanken und Ideen teilen, was wir uns für SOLIDAGO wünschen in diesen wilden Zeiten.

Das schönste Erleben für mich persönlich war im vergangenen Jahr, dass sich die Solidargemeinschaft Schritt für Schritt wieder mehr wie eine wirkliche Gemeinschaft anfühlt, dass mehr und mehr Menschen sich einbringen und wir kooperativ an der Weiterentwicklung von SOLIDAGO arbeiten.

Bei der letzten Bundes-Mitgliederversammlung in Waldeck am Edersee haben wir auch schon Wünsche für SOLIDAGO formuliert. Ich selbst war mit einer jungen Frau aus einer neu aufgenommenen lokalen Gemeinschaft im Austausch dazu. Der Name dieser Gemeinschaft lautet “SOLIDAGO der Freude”. Das bringt meinem größten Wunsch für uns alle auf den Punkt – ich wünsche mir, dass wir miteinander etwas Besonderes gestalten, das vor allem Freude in unsere Herzen bringt und uns ein Gefühl echter Verbundenheit gibt.

Dieser Ausrichtung ist auch der offene Dialog gewidmet, denn die Basis eines gesunden Miteinanders ist eine wertschätzende und wohlwollende Kommunikation.

Das Format soll eine Möglichkeit sein, unser Miteinander in SOLIDAGO zu stärken, gegenseitiges Verständnis zu ermöglichen und ins Feld zu spüren, was sich da alles so bewegt.
Dazu nutzen wir die Form des Kreisgesprächs. Fast noch wichtiger als das Reden ist dabei, einander mit offenem Herzen zuzuhören und verstehen zu wollen, auch wenn Sichtweisen vielleicht inhaltlich auseinander gehen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn noch mehr Menschen sich von dieser Art der Kommunikation und Beziehungsgestaltung angezogen fühlen und sich einbringen, denn wir halten eine offene und wohlwollende Kommunikation für einen wichtigen Aspekt unserer “WIR-Gesundheit” als Gemeinschaft.

Dazu braucht es Räume, in denen bewusst ein wohlwollender Austausch geübt und kultiviert wird, so dass sich jedes SOLIDAGO-Mitglied willkommen, gehört und bejaht fühlen kann. Ein solcher Raum soll der OFFENE DIALOG sein.

Möchtest du anderen SOLIDAGOs auf dieser Ebene begegnen? Bewegen dich Themen, die du gern mit anderen Menschen unserer Gemeinschaft teilen möchtest?

Dann komm am Freitag, dem 7. Februar um 19.30 Uhr in den SOLIDAGO-Zoom-Raum.

Wir freuen uns auf dich, … auf euch … und auf ein lebendiges Miteinander – auch im Jahr 2025.

Herzliche Grüße
Peter Wegner

Gemeinschaft Allgäu

3. Dezember 2024

Mit der neuen Gemeinschaft Allgäu gibt es schon drei Gemeinschaften, die geographisch sehr eng beieinander liegen. Wie sich die neuen Mitglieder kennen gelernt haben, wer sie sind, was sie im Alltag machen und wo sie sich treffen, erfahrt ihr in diesem Video: